Massenfund am „Goldpfad“
An diesem Hang wurden 1987 und 1990 insgesamt über 220 eiserne Gegenstände entdeckt, darunter zahlreiche, absichtlich zerstörte Waffen. Nach U. Söder * handelt es sich um einen Massenfund, der während der gesamten Siedlungsdauer (2.-1. Jahrhundert v. Chr.) niedergelegt wurde. Wahrscheinlich waren es Opfer- oder Weihegaben an eine oder mehrer Gottheiten. Der „Goldpfad“ verdankt seinen Namen vermutlich einem Massenpfund aus dem 16. Jahrhundert. Neben Waffenteilen fanden sich auch goldene münzen, die aus dem keltischen Süden importiert waren.
* (Die eisenzeitliche Besiedlung der Altenburg Niedenstein, Rhaden / Westfalen 2004)