
Unser Museumsteam 2025
Das Altenburg- und Stadtmuseum ist jeden ersten Sonntag im Monat von 14-17 Uhr geöffnet.
Veranstaltungen des Altenburg- und Stadtmuseums Niedenstein
Über 6000 Jahre Geschichte

Angesichts der unglaublich weit zurückreichenden Geschichte der Besiedlung nur ein Wimpernschlag auf einem sehr langen Zeitstrahl. 1254 wurde die Stadt Niedenstein gegründet.
Unter der Erde und deutlich sichtbar in Geländeformationen offenbaren Artefakte, viele Funde und vorgeschichtliche Befestigungsanlagen eine Historie, die bis ins Neolithikum rund 4200 Jahre vor Christus zurückreichen.
Seit Menschen sesshaft sind, waren sie es auch an der Altenburg, am Falkenstein oder rund um die heutige Stadt Niedenstein. Eine Fernsicht bis in die mittelhessischen Regionen und Blickkontakt auf dortige Höhensiedlungen macht die exponierte Lage deutlich.
So gesehen ist Niedenstein mit der benachbarten Altenburg einer der bedeutenden Orte in der nordhessischen Geschichte.
https://nh24.de/2024/11/17/ueber-6000-jahre-geschichte/
15 Jahre Altenburg- und Stadtmuseum

Am 4. Oktober 2025 feierte das Altenburg- und Stadtmuseum in Niedenstein sein 15jähriges Bestehen.
Im „Bürgertreff“ am Obertor begrüßte Kulturwartin Elvira Friedrich die zahlreichen Gäste und gab eine kurze Zusammenfassung vom Beginn des Umbaus der ehemaligen Postfiliale zum Museum bis heute. Es ist viel passiert in den vergangenen 15 Jahren. Im Anschluss informierte Nils Georg (Archäologe) über die letzten, im August stattgefundenen Ausgrabungen auf der Altenburg.
Er erläuterte außerdem das „LiDAR“-Scanverfahren. Durch das Scannen des Geländes entsteht ein 3D-Modell der Landschaft. Das „Wegrechnen der Vegetation“ ergibt ein Bild der Geländeoberfläche in Waldgebieten. Nach den dort gewonnenen Erkenntnissen musste die Fläche der Altenburg von 75 ha auf 150 ha korrigiert werden. Es war ein sehr interessanter Vortrag und anschließend gab es noch eine angeregte Frage-/Antwort-Runde.
Auch für das leibliche Wohl war im „Bürgertreff“ gesorgt mit Kaffee und Kuchen und Kaltgetränken. - Ein herzliches Dankeschön an die Mitglieder des HWGHV Niedenstein, die uns dort tatkräftig unterstützt haben. Im Museum konnten sich die Gäste noch einige Ausgrabungsstücke in einer Vitrine ansehen, die schon vor längerer Zeit auf der Altenburg gefunden wurden. Sie werden nach Weihnachten wieder an das Landesmuseum Kassel zurückgegeben. Bis dahin können sie zu den regulären Öffnungszeiten (am 2.11. und 7.12.) besichtigt werden.
Großen Anklang bei den Gästen fanden auch die Museums-Dauerausstellung und die auf einigen Stellwänden wiederholten Teile der Foto-Ausstellungen der vergangenen Jahre zur Stadtgeschichte. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung, die sehr großen Anklang gefunden hat. Wir danken allen, die uns ihre Wertschätzung entgegengebracht haben.
Ihr Team vom Altenburg- und Stadtmuseum
Historische Stadtführung
Nach Ankündigung oder auf Anfrage für Gruppen:
14 Uhr Treffpunkt vor dem Museum, Dauer: ca. 1 Stunde
Kulturwartin Elvira Friedrich erklärt bei dem Stadtrundgang die interessante und bewegte Geschichte der Stadt Niedenstein.
Gebühr: auf Spendenbasis.
2022 wurden einige Gewölbekeller der Öffentlichkeit vorgestellt.
Nach der offiziellen Begrüßung werden u.a. die verschiedenen Möglichkeiten, einen Gewölbekeller zu bauen, erklärt. Anschließend konnten die Besucher in kleinen Gruppen unter der Führung der Arbeitsgemeinschaft die Keller besichtigen. Neue Besichtigungstermine stehen noch nicht fest.

Gewölbekeller
Niedensteiner „Schätze“ im Untergrund
Durch umfangreiche Recherchen in den 70iger Jahren wurde durch Rudolf Haarberg (ehemaliger Lehrer und Heimatforscher) festgestellt, dass unter der Altstadt von Niedenstein noch 18 Gewölbekeller existieren. Sie sind größtenteils aus der Zeit der Stadtgründung im 13. Jahrhundert.
2019 haben wir begonnen, primär durch Götz Schmidt und Karl Heinz Jakob, Rudolf Haarbergs Aufzeichnungen zu aktualisieren bzw. zu ergänzen. Die aktuellen Zeichnungen wurden von Nino Erdmann angefertigt. Bei den Fotodokumentationen wurden wir von den Fotofreunden Niedenstein unterstützt.

Unsere Medienstation

Die sensationellen Erkentnisse, die die letzten Grabungen auf der Altenburg ergaben haben, werden in diesem modernen Medium vorgestellt. Und Sie können noch mehr über die Geschichte der Stadt Altenburg, Stadtgeschichte, Jüdische Gemeinde erfahren. Von Zeit zu Zeit werden wir neue ergänzende Seiten hinzufügen.
Wir laden Sie herzlich ein. Kommen Sie vorbei.
Am jedem ersten Sonntag im Monat besteht die Möglichkeit, das Museum zu besuchen und sich die Station anzusehen.


